Drei Schriftstellerinnen bei Italiano di Classe


Drei Schriftstellerinnen bei Italiano di Classe

 

Vittoria Colonna, Grazia Deledda und Oriana Fallaci sind drei der wichtigsten Autorinnen der italienischen Literatur. Sie gehören zwar sehr unterschiedlichen Epochen an (von der Renaissance bis zur Gegenwart), haben aber alle drei eine besondere Rolle in der italienischen Literatur gespielt.

Am Samstag, den 11.03., unmittelbar nach dem Internationalen Frauentag, der am 8. März gefeiert wurde, und nach seinem interessanten Workshop über Dante Alighieri, hat Roberto Caponetti bei Italiano di Classe über die Bedeutung dieser drei Schriftstellerinnen berichtet.

Der Workshop bestand aus zwei Teilen: Zunächst haben wir die Schriftstellerinnen und deren Leben kennengelernt; während des zweiten Teiles haben wir dann gemeinsam einige Texte gelesen, um das Werk dieser großen Autorinnen zu analysieren und zu diskutieren.

Roberto ist ein absoluter Experte der italienischen Literatur. Er hat in Lugano Italienische Literatur studiert und von seiner Hochschule, der Università della Svizzera Italiana Lugano, hat er 2018 den begehrten „Alma Bacciarini“-Preis für den besten Hochschulabschluss erhalten.

Roberto hat es uns ermöglicht, in die Welten von Colonna, Deledda und Fallaci einzutauchen. Zuerst hat er über deren Leben berichtet. Anschließend haben wir zusammen die Verse der „Rime“ von Colonna und einen kleinen Text von Deledda gelesen, dann kommentiert und mit Robertos Hilfe interpretiert. Im Rahmen von Gruppenarbeit konnten sich die Teilnehmer jeweils unmittelbar austauschen und gegenseitig Feedback geben. Gerade ein solcher Austausch und der direkte Vergleich von Informationen sind wichtig für das Gedächtnis, um Neues langfristig zu speichern.

Zum Abschluss des Workshops haben wir schließlich noch über die umstrittene Oriana Fallaci gesprochen. Zusammen haben wir uns ein Interview mit ihr angesehen, nachdem sie in Kuwait den schwarzen Rauch der verbrannten Ölquellen eingeatmet hatte. Es war sehr interessant, über sie zu sprechen. Sie ist schwer zu verstehen, aber dennoch für die italienische Kultur von grundlegender Bedeutung, da sie eine der ersten italienischen Journalistinnen war.

Während des gesamten Workshops war Roberto für alle Fragen offen und hat diese stets ausführlich beantwortet. Die Teilnehmer waren entsprechend auch während der Pause, in der wir zur Stärkung italienischen Kaffee getrunken haben, so motiviert, dass fleißig weiter über Fallaci diskutiert wurde.

Es war für alle ein interessantes und kurzweiliges Treffen.

Danke Roberto! Wir hoffen, dass Du uns bald wieder besuchst.